Laufen, die einen lieben es – die anderen… wissen nur theoretisch, dass es wirklich gut tut! Denn Laufen hat viele positive Auswirkungen auf unseren Körper, sowohl physisch als auch psychisch.
Nach einem anstrengenden Arbeitstag gibt es nichts Besseres für den Körper, als noch eine Runde am Kronsberg oder um den Maschsee zu drehen. Einfach seinen Gedanken freien Lauf zu lassen, für ein paar Kilometer mal nicht erreichbar zu sein und Zeit für sich zu haben. Gleichzeitig erzielt man ein paar sehr gute Vorteile für seinen Körper.
Vorteile eines guten Lauftrainings
Durch ein gutes Lauftraining wird das allgemeine körperliche Wohlbefinden gestärkt, das Immunsystem wird gefördert und es gibt positive Veränderung des Herz-Kreislauf-Systems.
Falls du Probleme beim Schlafen haben solltest, kann hier ebenfalls ein ruhiger Lauf helfen! Die Kombination aus frischer Luft und Bewegung kann deinem Körper zu einem verbessertem Schlaf verhelfen.
Studien haben festgestellt, dass es eine positive Auswirkung beim Laufen auf die Mentale Gesundheit gibt.(1) Laufen ist somit ein präventives Mittel sowohl um Stress vorzubeugen, als auch gegen akuten Stress vorzugehen. Beim Laufen bzw. beim Ausdauertraining allgemein werden Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol verbraucht, wodurch chronische Stresszustände vermieden werden können.
Grundsätzlich trägt Laufen dazu bei, dass du glücklicher bist. Durch die Ausschüttung von Endorphinen und Serotoninen werden nämlich Glücksgefühle ausgelöst. Somit kannst du aktiv einer Depression vorbeugen bzw. entgegenwirken.
Mit dem Laufen starten
Um die Vorteile des Laufens genießen zu können, musst du nicht direkt einen Marathon laufen. Du kannst natürlich im Ersten Schritt mit kürzeren Strecken beginnen. Wenn du ein absoluter Neuling im Laufsport bist, würde ich dir Folgendes empfehlen:
- Starte mit kurzen Läufen und nimm dir Gehpausen. Steigere dich kontinuierlich und versuche, nicht direkt zu viel zu machen
- Arbeite an deiner Lauftechnik: je ökonomischer du läufst, desto weniger Energie musst du verbrauchen und kannst auch schneller laufen.
- Mache begleitend Krafttraining. So kannst du die Muskulatur stärken, die du zum Laufen brauchst und aktiv Verletzungen vorbeugen.
- Arbeite aktiv an deiner Fußstabilität. Hier gibt es ein paar ganz leichte Übungen, mit denen du dich verbessern kannst.
- Nimm dir Zeit, um dich zu regenerieren. Wie heißt es so schön: Regeneration is the key!
- Nimm dir Zeit zum Trainieren. Versuche, es nicht als lästige Pflicht anzusehen. Wenn es zeitlich mal nicht in den Plan passt, dann ist das auch in Ordnung.
- Achte auf gute Schuhe. Die dürfen dann gerne auch mal etwas mehr kosten, es geht schließlich um deine Gesundheit.
Jetzt bist du wahrscheinlich an dem Punkt: Ich will starten, aber wie kann ich das am Besten machen?
Ich habe dir unten mal einen Beispielwoche hinterlegt, wie du durchstarten kannst. Danach heißt es: Dranbleiben, Spaß haben und positiv durchs Leben gehen! Falls du dabei Unterstützung brauchst stehen dir unsere Coaches natürlich gern helfend zur Seite!
Laufplan Beginner | 3 x trainieren pro Woche | ||
Woche 1 | Vorbereitung | Einheit | Nachbereitung |
Tag 1 | Dynamisches Dehnen und Mobi | 8 x 1 min. Laufen | Lauf ABC und Black Roll Beine |
Tag 2 | Dynamisches Dehnen und Mobi | 8 x 1 min. Laufen | 5 x 50 m Technikläufe und Dehnen |
Tag 3 | Dynamisches Dehnen und Mobi | 10 x 1 min. Laufen | Dehnen und Black Roll |
(1) Markotic et. al. (2020) Review The positiv effects of Running on Mental Health
Beitragsbild: Jenny Hill via Unsplash